It´s getting cold

Tipps zum Strom sparen

Im Herbst, wenn es draußen kühler und vor allem abends schneller dunkel wird, verbrauchen wir alle wieder mehr Energie als im Sommer.

Wer möchte schon von der Arbeit nach Hause kommen und frieren? Dann lieber schon morgens die Heizung anstellen. Auch im Dunkeln sitzen möchte keiner, obwohl Kerzen eine gemütliche Atmosphäre schaffen.
Ganz ohne Strom und Energie geht es also nicht. Aber wäre ja schön, wenn wir dabei möglichst effektiv sind und dabei Geld sparen könnten und sogar die Umwelt schonen.


Daher jetzt ein paar einfache Tipps zum Energie- und Geldsparen…

Thema Licht

1. Helle Farben verwenden: Wussten Sie, dass das Sparen bereits bei der Farbauswahl der Wände beginnt? Denn hell gestrichene Wände unterstützen die Leuchtkraft der Lampen am meisten. Eine weiße Wand gibt rund 80 Prozent des Lichtes wieder zurück. Ein dunkel angestrichenes Zimmer dagegen reflektiert dagegen maximal 15 Prozent. Dadurch benötigen Sie eine höhere Lampenleistung. Auch helle Lampenschirme begünstigen den Helligkeitsgrad in Räumen. Daher sollten auch sie hell und reflektierend sein.

 

2. Nutzen Sie LED Birnen: Normale Glühbirnen nutzen nur rund fünf Prozent ihrer Energie für die Lichterzeugung. Die restlichen 95 Prozent verpuffen in ungenutzter Wärme! Lange Zeit wurde deshalb geraten, auf Energiesparlampen umzusteigen, da sie effizienter sind. Das stimmt zwar, jedoch enthalten Energiesparlampen giftiges Quecksilber. Außerdem gibt es seit einigen Jahren eine noch energiesparendere Alternative: LED-Birnen. Die kosten in Drogeriemärkten nur zwei bis drei Euro und haben eine Lebensdauer von mindestens 20.000 Stunden. Das sind bei einer durchschnittlichen Leuchtdauer von 3 Stunden pro Tag über 20 Jahre. Eine normale Glühlampe kommt gerade mal auf ein Jahr! Wenn Sie also alle Glühbirnen und Energiesparlampen aus dem Haushalt verbannen, können Sie Ihren Energiebedarf für Licht um bis zu 90 Prozent senken. Und damit bis zu 200,- Euro an Stromkosten sparen – und natürlich viel CO2.

Thema Kochen/Herd

3. Wasser lieber im Wasserkocher erhitzen als auf dem Herd – und nur so viel wie nötig. Der Wasserkocher ist wesentlich effizienter als ein Elektroherd und wenn Sie nur so erwärmen wie Sie benötigen, dann sparen Sie Energie und CO2. Pro nicht verwendeten Liter Wasser/pro Tag summiert es sich auf satte 25 kg CO2 im Jahr. Ersparnis jährlich rund: 10 Euro
TIPP: Um die genaue Menge bei einer Wärmflasche oder Tasse Tee herauszufinden, füllen Sie erst die Behälter und die Menge schütten Sie dann in den Wasserkocher, um ihn zu erhitzen.

 

4. Achten Sie darauf, dass Ihre Töpfe und Pfannen genau zur Herdplatte passen. Ein Topf mit 15 cm Durchmesser auf einer 18-cm-Platte braucht 30 % mehr Strom. Nutzen Sie die Restwärme von Kochplatten – sie bleiben rund eine Viertelstunde nach dem Abschalten heiß.
Und vergessen Sie nicht den Deckel auf den Topf, damit nicht sinnlos Wärme abgegeben wird.

Thema Freizeit/Technik
5. Nehmen Sie unbenutzte Handyladegeräte aus der Steckdose: Auch diese nehmen Strom auf.


6. Verzichten Sie, so weit es geht, auf batteriebetriebene Kleingeräte: Schauen Sie beim Einkauf, ob es nicht vergleichbare solarbetriebene Produkte gibt.

Thema Kühlschrank
7. Platzieren Sie Ihren Kühlschrank an einen kühlen Ort. Neben dem Herd, der Heizung oder einer anderen Wärmequelle – zu denen im Sommer übrigens auch das Südfenster gehört – steigt der Energieverbrauch. Und Räumen Sie die Nahrungsmittel übersichtlich in Ihren Kühlschrank ein: Dann steht die Türe beim Suchen nicht so lange offen. Auch das spart Energie

Ganz viel Spaß beim Nachmachen….

Eure Tanja!

Salzburg, am 29.10.2020